nicht viel zu tun geben, er hat sogar nur einen einzigen Satz in der ersten Folge. Einfach schade.

Ohne Uther fehlt was. Vielleicht kommt er ja doch wieder?

Lancelot und Morgause werden wiederkommen, in welcher Form auch immer, denn Morgause ist Magierin und Lancelot hat man nicht wirklich sterben sehen. Bei Uther ist es etwas anderes, er war definitiv tot und ich bezweifle, daß sie das in irgendeiner Form wieder rückgängig machen. Denn dann hätten sie ihn gar nicht erst sterben lassen. Es sei denn, er kommt als eine Art Zombie wider. Das allerdings würde mich dann nicht überraschen, ist er doch bei Merlin inzwischen offensichtlich zur Unperson erklärt worden. Alles sehr, sehr traurig und enttäuschend. Aber nichts Neues, wenn Serien ständig versuchen, sich selbst zu überflügeln und unbedingt "darker" werden müssen. Leider wird soetwas aber von den Massen gerne gesehen, deshalb habe ich eigentlich auch gar keine Lust mehr auf neue Serien.
Entweder werden sie abgesetzt oder Leute werden rausgekillt. Ist mir einfach zu doof.

Uther, Lancelot und Morgause

für die 5. Staffel zurückkehrt. Ich vermute allerdings, daß (wenn überhaupt) es bei bestenfalls einer Folge bleiben wird, und daß sie nicht besonders positiv für den Charakter ausfallen wird, wenn man bedenkt, wie er im Verlauf der 4. Staffel in Erinnerung gebracht wurde: Als derjenige, der offensichtlich auch nach seinem Tod für alle Fehler und Bösartigkeiten der noch lebenden Charaktere verantwortlich ist. Traurig, ich hätte nicht gedacht, daß sich diese Serie einmal so gewaltig ins Negative dreht.

Lancelot wird offensichtlich tot bleiben. Immerhin ist er in Staffel 4 gleich dreimal gestorben. Warum? Keiner weiß es. Völlig unverständlich. Die beiden erwachsenen Charaktere, Uther und Lancelot, rauszukillen, war die schlechteste Idee, die sie überhaupt haben konnten. Wenn Gaius, der einfach nur noch ein unwichtiges Nebenbei seit der 4. Staffel ist, ebenfalls gehen muß, bleibt gar nichts mehr von Reife und erwachsenen Stories übrig.

Uthers unerwarteter und viel zu verfrühter Tod hat die Wendung der gesamten Serie eingeläutet, was ich nach wie vor für eine absolut schlechte Idee halte.
Es war und ist die Absicht der Verantwortlichen, die Serie "erwachsener" zu machen. Aus diesem Grund hat man die anfänglich positive Stimmung in stellenweise grausame und übertriebene Geschehnisse umgewandelt. Uthers Tod war der Anfang, ganz bewußt und gezielt zu diesem Zweck eingesetzt.
Doch anstatt eine erwachsene Serie zu gestalten, in der die Stories zusammenhängen und der Serienfluß gewährleistet wird, hat man kurzerhand vorherige Storybögen komplett fallenlassen, die Charaktere abgeändert - teilweise so, daß man sie kaum wiedererkennt - und auf die Logik der Handlung kaum noch Wert gelegt.
Wie schon andere vor mir woanders geschrieben haben, verstehe ich nicht, wie man etwas erwachsener gestalten kann, wenn man gerade die Charaktere und deren Handlungen rauskillt, die überhaupt für die Reife der Serie gesorgt haben. Meiner Ansicht nach wurde statt Weiterentwicklung und Reife schlicht Gemeinheit und Brutalität eingesetzt.

Hinzu kommt, daß es entweder kaum "echte" Emotionen gibt oder aber dann wieder völlig übertriebene Emotionen, die manches mal nicht wirklich nachzuvollziehen sind.

Es ist überaus enttäuschend, daß es für die vorangegangenen Handlungen, die über drei Jahre hinweg entwickelt wurden und die Serie ausmachten, keinen Abschluß gab. Alle Fragen, die man aufgrund der Entwicklungen der ersten drei Staffeln hatte, sind völlig offen geblieben und ignoriert worden.
Die vierte Staffel wirkt extrem gehetzt, denn man hat bereits alle wichtigen Stationen in nur diese 13 Folgen gepackt: Uthers Tod, Arthurs Krönung (beides in einer Folge im Schnelldurchlauf), Lancelot aus dem Weg geräumt (gleich dreimal, übrigens), Arthurs und Gwens Heirat, Tristan und Isolde inklusive Isoldes Tod, Morganas rapide und unglaubwürdige Wandlung zum kompletten Bösen, die Tatsache, daß Morgana die letzte Hohepriesterin der Alten Religion ist (??), den Beginn der Wiedervereinigung Albions, das Auftauchen und Ableben Agravaines, die Ritter der zukünftigen Tafelrunde.
Das alles ohne Tiefgang und Erläuterung, angeschnitten und durchgejagt, als hätte man keine Zeit gehabt, irgendetwas logisch zu erklären. Für diese Dinge hätte es mindestens nochmal drei Staffeln gebraucht.

Über die Folge "The Wicked Day", in der Uther elendig einging und durch die sich ab da wirklich alles änderte (in Sachen Unlogik, nicht in Sachen logischer Weiterentwicklung), könnte ich ganze Romane schreiben. Noch nie hat mich eine Folge im Fernsehen so enttäuscht, was nicht allein damit zu tun hat, daß mein Lieblingscharakter ausgestiegen ist. Da stimmte hinten und vorne nichts, von den schauspielerischen Leistungen natürlich abgesehen.

Arthur hätte meiner Meinung nach noch nicht König werden sollen, da die Serie ja ohnehin angeblich immer nur von den Geschehnissen handeln sollte, bevor Arthur König war und die Legende ihren Lauf nimmt. Weshalb das plötzlich geändert wurde und die gesamte Legende wie von der Tarantel gestochen in nur ein bis zwei Staffeln abgehandelt werden soll, weiß ich nicht. Letztendlich hätte "Merlin" mit der vierten Staffel beginnen können, denn alle drei vorherigen Staffeln sind im Grunde überflüssig geworden.