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 Betreff des Beitrags: Da fehlen einem die Worte
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 2. Mai 2013, 11:33 
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http://www.spiegel.de/panorama/justiz/k ... 97609.html

Was wird die NRA jetzt dazu sagen? Monieren, dass die kleine Schwester keine Schusswaffe hatte, mit der sie sich hätte verteidigen können? Unfassbar.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 2. Mai 2013, 11:33 


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 Betreff des Beitrags: Re: Da fehlen einem die Worte
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 2. Mai 2013, 13:43 
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Wie furchtbar, die arme Familie, das arme Mädchen! Obwohl es an Ignoranz kaum zu überbieten ist, eine Schußwaffe an Kinder auszuhändigen, habe ich großes Mitleid mit der Familie. Der Junge wird sicher sein Leben lang nicht darüber hinwegkommen, die Eltern ebenfalls nicht - und das kleine Mädchen hatte gerade erst zu leben angefangen.
Ganz, ganz schlimm.

Doch der Waffen-Fanatismus in den USA ist einfach nur noch krank. Stellenweise nimmt er faschistische Züge an.
Man muß sich aber nicht wundern, denn der obige Artikel liefert gleich das allerbeste Beispiel:
Von Kindheit an wird man darauf getrimmt, daß Waffen nicht nur etwas Richtiges und Nützliches sind sondern sie sind auch etwas Gutes. Mami und Papi, denen man bedingungslos vertraut, schenken einem die Waffe, also kann es nicht falsch sein. Es ist oft eine Überraschung, wie es für andere Kinder eine Überraschung ist, ein Spielzeug zu bekommen. Somit wird die Waffe automatisch den wichtigen und großartigen Dingen zugeordnet, sie hat etwas Beschützendes, Behütendes und gehört zur Familie.

Es ist einfach widerwärtig und abartig, aber trotzdem kein Wunder. Eltern, die ihre Kinder darauf trimmen, sind selber dieser Hirnwäsche unterlegen. Solange man sich an etwas Tolles aus der Kindheit erinnert, das zum behüteten Familienleben gehört, kriegt man es aus dem Kopf kaum raus.

Die Waffenlobby sollte sich vor allem abgrundtief schämen.

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Doof ist, wer trotzdem vor 'ne Wand rennt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Da fehlen einem die Worte
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 2. Mai 2013, 15:04 
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My First Rifle, Gewehre, die explizit auf niedlich getrimmt und für Kinder hergestellt werden. Alleine das ist doch schon total pervers! Wo ziehen denn da die Argumente der Waffenlobby noch? Ich bin gespannt, was sie sich dazu ausdenken wird, um dieses Drama zu rechtfertigen. Es wäre schön, wenn nun zumindest auch da ein Nachdenken einsetzen könnte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Da fehlen einem die Worte
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 2. Mai 2013, 20:18 
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Unfassbar und traurig. Wie überzeugt von Waffen muss man sein, um einem fünfjährigen ein eigenes Gewehr zu schenken und was geht jetzt in den Köpfen der Eltern vor?
Die Lobby wird sich sicher in keiner Weise eine Verantwortung zuschieben lassen.
Wie krank ist es, das es legal "My First Rifel" in einem Land zu Kaufen gibt, in dem Ü-Eier zum Schutz der Kinder verboten sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Da fehlen einem die Worte
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 2. Mai 2013, 21:10 
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Na ja, Thomas, so ein Gewehr verschluckt sich nicht so leicht. Wäre dem so, wären Waffen schon längst verboten. Oder sähen sie aus wie nackte Titten. Sowas wirkt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Da fehlen einem die Worte
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 3. Mai 2013, 16:57 
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Das alles stimmt wohl, alleine der Strang "my first rifle, 5-jähriger, Gewehr, Ecke" ist schon bescheuert.
Für die Schwester ist es schade, aber auch vorbei. Und die Eltern und der Schützenpanz? Lebt damit, erinnert Euch an Eure Dämlichkeit - und man sollte ihnen das Gewehr um die Ohren hauen, bis es schrottreif ist. Mit den Eltern habe ich kein Mitleid, auch wenn der Ami in Sachen Waffen ganz anders gestrickt ist.
Dennoch ... es geht auch andersrum. Es gibt eine Stadt, wo der Waffenbesitz Pflicht ist, und das Führen der Waffe evtl. auch, das weiß ich nicht mehr genau: Fazit: Verbrechensrate = Null.
Eine Stimme, die für die Waffe spricht.

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Wo der Glaube anfängt, endet die Vernunft
Religion ist das Schlimmste, was der Menschheit je widerfahren konnte
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 Betreff des Beitrags: Re: Da fehlen einem die Worte
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 3. Mai 2013, 19:50 
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Das mit der Vebrechensrate = Null halte ich für ein Gerücht. Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Würde mich nicht wundern, wenn das durch die Waffenlobby so dargestellt wird.
Ich mache bei Waffen auch durchaus noch einen Unterschied. Es gibt schon eine Menge Leute, die damit Verantwortungsvoll umgehen und die Dinger auch so lagern, das der 16Jährige Filius nicht damit losziehen kann.
Ich habe auf der Kirmes früher auch öfter mal auf Sterne oder Röhrchen geschossen, weils Spaß gemacht hat. Ich kenne auch Leute, die zu Hause mehr als eine Waffe haben.
Was da in Amerika aber anscheinend in Rauen Mengen über die Ladenteken geht hat meiner Meinung nach nichts mehr mit Sportgerät zu tun. Sturmgewehre sind meiner Meinung nach Kriegsgerät und hat bei
Privatleuten nichts zu suchen.
Worüber wir uns aber sicher einig sind ist, das scharfe Gewehre, die speziell für Kinder gebaut werden schon eine ganz schöne Perversion darstellen. Der Fünfjährige kann nicht mal etwas dafür, denn soweit reicht sein Horizont nicht,
um das alles zu begreifen. Die Schuld liegt da ganz allein bei den Eltern und ich hoffe wirklich, das sich durch diesen Vorfall in deren Bewustsein etwas geändert hat.
Das kleine Mädchen tut mir am allermeisten Leid. Die hatte ihr Leben noch vor sich.

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