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 Betreff des Beitrags: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2012, 08:28 
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Brit-Junkie
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Da es sonst niemanden zu kümmern scheint (fände ich schade):

Am Wochenende ist wieder ein Teil meiner Jugend gegangen. Whitney Houston ist im Alter von gerade mal 48 Jahren verstorben. Bei der Suche nach einem bestimmten Lied auf Youtube ist mir erst wieder bewußt geworden, wie viele Hits diese Frau eigentlich gehabt hat im Laufe der Jahre. Ich erinnere mich noch, wie sehr mich ihre Stimme mit ihrem Durchbruch "I Wanna Dance With Somebody" damals umgehauen hatte. "I'm Every Woman" finde ich immer noch richtig klasse.

Mit Whitney ist, würde ich sagen, die letzte wirklich klassische große Soulstimme gegangen, auch wenn sie diese Stimme leider mit Drogen ruiniert hatte. Vor einigen Jahren hatte Elton sich noch um sie gekümmert, da er selber in den Achtzigern in einer recht ähnlichen Situation gewesen ist. Er hatte mehr Glück, und gestern hat er ihr zum Abschied in Las Vegas während seines Konzertes "Don't Let The Sun Go Down On Me" gewidmet.

Tschüss Whitney, und danke für die vielen tollen Songs. :(

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Verfasst: Mo 13. Feb 2012, 08:28 


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 Betreff des Beitrags: Re: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2012, 12:22 
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Doch, mich kümmert's. Wie schnell so starke und erfolgreiche Persönlichkeiten durch bestimmte Umstände ins Unglück stürzen und niemand ist davor sicher. Ein Fehler kann manchmal schon zuviel sein, man büßt für den Rest seines Lebens.

Ihre Hits waren auch ein Teil meiner Jugend. Ich habe es sehr bedauert, daß die Umstände, Alkohol, Drogen, sie so zerstört haben.
Ihr Tod war außerdem viel zu früh. Mir tut es sehr leid um sie.

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 Betreff des Beitrags: Re: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2012, 13:31 
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Gatewalker
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Nach ihrer Scheidung hatte ich ja immer gehofft, dass sie doch noch mal einen Weg zurück findet, aber ihr großartige Stimme hatte in den Jahren wohl zu sehr gelitten :( Ich hatte bei ihrem Comeback-Versuch die schlimmen Kritiken gelesen und fand das sehr traurig, denn was macht ein Sängerin ohne ihre Stimme? Ob das ihr am Ende wohl auch den Lebensmut genommen hat, wer weiß?


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 Betreff des Beitrags: Re: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2012, 18:45 
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Sicherlich eine tragische Person in den letzten Jahren, eine einstmals große Künstlerin und ein Phänomen meiner Jugend, aber zu sagen, ein Teil meiner Jugend sei mit Ihr gegangen, wäre doch sehr übertrieben. Ihre Tochter tut mir leid. Mein Mitgefühl gilt ihr.

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 Betreff des Beitrags: Re: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 16. Feb 2012, 07:20 
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Systemlord
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Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, wie Menschen, die eigentlich alles haben, so unglücklich sind, dass sie sich in Drogen und Alkohol stürzen. Ich behaupte daher weiterhin fest, Geld, Schönheit und Talent allein machen nicht glücklich! Es sind die Menschen, mit denen wir uns umgeben, die uns glücklich machen (oder eben leider auch nicht).
Es tut mir sehr leid für ihre Tochter. In so jungen Jahren hat sie schon reichlich mitmachen müssen....

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 Betreff des Beitrags: Re: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 16. Feb 2012, 09:28 
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Beiträge: 401
Zu RIPs schreibe ich eigentlich nie etwas.
Aber nach den ganzen Berichten, Trauerbekundungen usw. .... ich sehe das alles etwas anders.

Ich bin ein Star - erfolgreich, keine Eintagsfliege, ich bin etabliert, beliebt, erfolgreich, reich, und bin eine starke Persönlichkeit (so habe ich WH immer wahrgenommen, auch ihr Auftreten schien dies immer auszustrahlen; keine Frau, mit der man den Hannes machen kann). Ich habe ein starkes Umfeld, Familie, Freunde, Betreuer. Ich bin ein Glückskind. Es geht mir gut.

Und dann hänge mich mich an einen A*sch von Partner und lasse mich derart runterziehen, daß ich in Drogen und Suff eine Fluchtmöglichkeit sehe - oder finde ich es nur so affengeil ?
Im Falle "affengeil" - tja, was soll man sagen. Selbst schuld; da habe ich kein Mitleid.
Im Falle "runterziehen" lassen - tja, es kann passieren, aber in einer so selbstzerstörerischen Art und Weise - als die Persönlichkeit, die ich eigentlich bin?
Fällt mir zwar leichter, aber immer noch grundsätzlich schwer zu glauben. Denn irgendwann sollte der Punkt erreicht sein, wo man rebellisch wird und sagt: JETZT ist aber mal Sense !

Sorry, aber große Trauer stellt sich da so oder so nicht ein bei mir (sowieso nie, dazu sind mir die Personen doch nicht nahe genug - bitte nicht falsch verstehen) - wer mir leid tat, das war Michael Jackson; diese Person war trotz Erfolg, der seinesgleichen suchte, eine tragische Figur von Anfang bis Ende.
Aber wenn Leute wie WH dermaßen abstürzen, da regt sich in mir so gut wie nichts.

Man kann sich mal besaufen, wenn es einem schlecht geht - und selbst da ist schon ein Punkt erreicht, der den Alk zur Droge werden lässt.
Ich selbst hatte auch mal eine Phase, wo der Alk reichlich floß - aber zur Droge wurde der Alk bei mir nie. Da waren immer genug Grenzpunkte in mir, die sagten, jezz aber mal stop.
"Echte" Drogen waren für mich NIE ein Thema - aus grundsätzlichen Gründen wie "NEIN" als auch aus praktischen; ich bin Nichtraucher, Nadeln und dann noch sich selbst stechen, neeeee, und meine Nase ist auch ohne Koks voll genug ;)
Drogen sind für mich unvorstellbar - dagegen die Knarre an der Schläfe nicht.

Diese Art der Selbstverstümmelung ist mir eben unbegreiflich; und ich gehe mal davon aus, daß auch das Umfeld versucht hat, zu helfen. Wie man sich aber an einen Partner hängen kann, der nur Negatives verstrahlt, werde ich nie verstehen. Jemand, der einen zu Drogen verführt, kann einen nicht lieben ...

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 Betreff des Beitrags: Re: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 16. Feb 2012, 20:16 
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Brit-Junkie
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Lou, mir gilt das hier eher als Abschied von der Künstlerin, und als solche war Whitney Houston etwas Besonderes, auch wenn ich kein Fan war.

Was es angeht, daß sie sich das eindeutig selbst "eingebrockt" hatte... Ich glaube daran, daß es in der Tat so etwas wie Suchtpersönlichkeit gibt. Ich habe zwei von der Sorte in meinem Bekanntenkreis, am meisten aber habe ich darüber von Elton erfahren, der eine sehr ähnliche Vergangenheit hatte. Da wird einmal gekokst, hey, super, damit kann ich ja drei Tage durcharbeiten. Dann kommt Alk, um wieder runterzukommen, dazwischen kiffen für die Entspannung. Dann mehr Alk, weil man seine Depressionen verstecken muß, die man mittlerweile hat... Und wuppdich ist der Teufelskreis da. Ich will das damit nicht gut heißen, aber der Weg ist durchaus nachvollziehbar, wenn einem die Gedankengänge nicht fremd sind. Elton und andere haben den Absprung geschafft. Leute wie Whitney Houston nicht. Und die Sucht nach einem Körperteilöffnung hilft da auch nicht weiter.

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 Betreff des Beitrags: Re: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Do 16. Feb 2012, 20:41 
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Ich finde, keiner hat das Recht, sich über ihr Leben oder ihre Drogensucht ein geringschätzendes Urteil zu erlauben. Wir kennen weder ihr Leben noch sie selbst als Person, nicht die Umstände und gar nichts.
Es ist vollkommen normal, daß man um Menschen trauert, die einem nahestehen und weniger um Fremde, zumindest in den meisten und normalen Fällen.
Doch ich denke, daß sich niemand, der auf die Welt kommt, ein selbstzerstörerisches Leben aussucht.
Es geht verdammt schnell, in Abhängigkeiten zu geraten. Um die zu überwinden, braucht man die nötige Hilfe. Was wissen wir denn schon über ihr Leben, über ihren Ex-Mann und alles, was dort los war?

Ich stehe auf dem Standpunkt, daß die "selbst Schuld"-Aussage ungerechtfertigt ist, denn niemand hat ein leidvolles Leben oder gar den Tod verdient, weil er in Schwierigkeiten geraten ist.
Ein glücklicher Mensch rutscht eher selten so ab, also steckte etwas dahinter, was uns aber auch überhaupt nichts angeht.
In jedem Fall aber ist es für andere schwierig, sich hineinzudenken. Glücklicherweise, das bedeutet nämlich, daß wir nicht in dieser Gefahr schweben.

Auch mir tut es für ihre Tochter sehr, sehr leid. Man darf nicht vergessen, daß unter dem Tod eines Menschen vor allem die Angehörigen zu leiden haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 17. Feb 2012, 01:33 
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Registriert: Sa 27. Dez 2008, 16:25
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SO war das auch nicht gemeint ... geringschätzig oder etwas in der Art. Es waren halt nur Gedanken, die sich mir immer wieder aufdrängten. Und "mein Mitleid hält sich in Grenzen" - da muß ich mal Mitleid mit Betroffenheit austauschen. Sicher ist das alles schlimm und tragisch.

Daß sich einer sowas nicht aussucht, hm, da könnte man drüber streiten, aber nicht jetzt und hier.
Der "selbst-schuld" Teil, den ich so gar nicht bewusst geäußert habe ... kam wohl auch falsch rüber, dennoch: irgendwann dürfte doch mal ein Augenblick der Klarheit dagewesen sein ... aber den wischt man wohl gerne weg; ich hatte mal eine andere Situation, wo ich auch für andere Gedankengänge trotz aller Unvernunft zu war.

Ich wollte das alles nicht als Vorwurf verstanden wissen !

Tja, was die Tochter angeht, die hat nun die doppelte Last; erst das, was sie so erlebt haben dürfte, und nun das. DAS verzehrt einen aber auch.

Das einzig Tröstliche an solchen Ereignissen ist aber: der/der Betreffende selbst hat es hinter sich und ruht nun in Frieden. Die Qualen, egal, welche das auch gewesen sein mögen, haben nun ein Ende.
Das Untröstliche ist, daß es vielleicht noch andere Lösungen gegeben hätte ...

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 Betreff des Beitrags: Re: RIP Whitney
Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 17. Feb 2012, 11:16 
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Brit-Junkie
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Registriert: Fr 27. Mär 2009, 19:45
Beiträge: 735
Die Tochter hat es in der Tat jetzt sehr schwer. Aber auch Whitney's Mutter. Der Gedanke, das eigene Kind zu Grabe zu tragen, ist für Eltern mehr als schmerzhaft, egal, ob das Kind schon erwachsen gewesen ist. Wobei es der Mutter vielleicht eher ein Trost ist zu wissen, daß ihre Tochter es nun wenigstens hinter sich hat.

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