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Character vs Schauspieler

Sa 13. Okt 2012, 10:08

Im Nachbarforum habe ich gelesen; Neelix kommt. Anlaß für mich, einmal eine Frage/These in den Raum zu stellen; wie seht Ihr das?

Zuerst; manche Charaktere sind durch ihre rassespezifischen Eigenschaften da eingeschränkt, und dennoch ...
Ich habe also den Eindruck, daß Schauspieler gegenteilig zu ihrem Charakter angelegt sind.
Tim Russ, der als Vulkanier einen Typ spielt, gegen den selbst Spüock zeitweilig als fröhliche Type wirkt, ist in Wirklichkeit der Spaßvogel der Truppe gewesen. Schaue ich mir Ethan Phillips an bei z.B. Interviews, kommt er mir recht ernst und trocken vor, sodaß ich mich frage: wie hat er den Kauz Neelix hingekriegt?
Ausnahme: Beverly Crusher/GatesMcFadden, da kommen mir beide recht holzig vor ;)

Täusche ich mich da, oder ... ja, wie seht Ihr das ?

Sa 13. Okt 2012, 10:08

Re: Character vs Schauspieler

Sa 13. Okt 2012, 10:23

Ich nehme an, daß es einen guten Schauspieler ausmacht, sich ins Gegenteil zur eigenen Persönlichkeit zu verwandeln. Möglicherweise ist aber auch die Art, wie sie sich in Interviews geben manchmal gespielt.
Aber es kommt wohl nicht selten vor, daß tatsächlich gegenteilige Persönlichkeiten bestimmte Rollen spielen.
Man hat allerdings Sean Connery immer nachgesagt, daß er, egal in welcher Rolle, in den Grund-Charackterzügen eigentlich fast immer sich selbst spielt - also, der ehrliche, unkomplizierte Typ, der immer den Durchblick hat, vor allem in den späteren Rollen.
Ob's stimmt, weiß ich natürlich nicht.
Auch Jack Nicholson soll immer recht nah an seinen Rollen drangewesen sein.

Was beispielsweise Tuvok und Neelix angeht, kann ich mir vorstellen, daß für extremere Rollen das Gegenstück in der Persönlichkeit des Schauspielers vorhanden sein muß um eine Rolle nicht zu eindimensional darzustellen. Wenn man eine ausgeprägte Seite des gespielten Charakters sieht, macht das unterschwellige Gegenteil in der echten Person den Charakter multidimensional und interessanter. Man fühlt irgendwie, daß da noch mehr ist, sieht es aber nicht wirklich oder nur selten.

Re: Character vs Schauspieler

So 14. Okt 2012, 09:46

Ich könnte mir denken, daß gerade für solch typmäßig eingeschränkte Rollen sozusagen ein charakterlicher Ausgleich da sein muß. Da bietet es sich an. Vielleicht ist es aber auch wirklich nur Zufall. Wer bei den Auditions am besten rüberkommt, kriegt halt den Zuschlag). Bei Brent Spiner z.B. ist es naheliegend, daß er privat eher nicht wie ein Android agiert. Jonathan Frakes dagegen ist auch sonst sehr "Riker-ig".

Wenn ich da bei Buffy rumdenke... Alyson Hannigan z.B. ist eigentlich tatsächlich so jemand wie Willow, den man einfach lieb haben muß. Tony Head ist am ersten Drehtag wohl extrem unrasiert und verstrubbelt in Jeans-Hotpants aufgetaucht (mir treten die Pfützen auf die Zunge bei dem Gedanken) und wurde von den anderen erst für irgendeinen Kabelträger oder so gehalten. Ich glaube, Eliza Dushku hat gesagt, die Verwandlung in Giles wäre jedes Mal total gruselig gewesen, weil er dann ein komplett anderer Mensch geworden ist.

Re: Character vs Schauspieler

Fr 19. Okt 2012, 13:17

Was, wie jetzt, in Hotpants?

Re: Character vs Schauspieler

Fr 19. Okt 2012, 19:18

Hotpants. Du weißt, so abgeschnittene Jeans, knackig eng, die direkt unter den Bäckchen enden. Oder kurz, wenn wir uns Tony drin vorstellen.... :umfall:

Re: Character vs Schauspieler

Sa 27. Okt 2012, 10:34

Also, das war mir neu :D
Naja, in Californien ist es ja auch warm...
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