The Walking Dead

Jupp, I am Legend war auch faszinierend. Den fand ich nicht ganz so schlimm, vielleicht, weil der Hund dabei war (obwohl das alles durchaus schlimm genug ist) und weil ich irgendwie jederzeit erwartet hatte, daß Will Smith da auf jemanden trifft.

Bei Quiet Earth war ja ein Experiment schiefgegangen, wodurch einfach alles Leben verschwunden war und sich der Hauptprotagonist völlig allein auf der Welt wiederfand.
Offensichtlich hatte man damals Pflanzen nicht wirklich als Leben angesehen
Aber alles andere...
Bis auf drei Menschen, die sich später trafen, war alles weg. Nicht tot sondern nicht vorhanden.
Ein bißchen wie bei Langoliers, als sie in der anderen Dimension auf dem Flughafen landeten und sogar noch Geräusche und Geschmack verschwanden.

Übrigens lief gestern 28 Day Later. Habe ihn ignoriert

Die erste Staffel The Walking Dead ist nun gelaufen.
Die zweite Staffel soll im Herbst 2011 anlaufen.

Es gibt noch einen Film, den ich persönlich sehr bedrückend empfinde, und zwar das Remake von "On The Beach", der im Original imho überhaupt nicht wirkt.
Dafür zündete das Remake "USS Charleston - die letzte Hoffnung der Menschheit" umso mehr (die Unsitte, Titel eindeutschen und dann noch mit zusätzlichen Titeln zu versehen, fand da wohl ihre Spitze).

Der Plot ist in etwa derselbe, ich erzähle aber mal kurz vom Remake.
Der Film beginnt mit hektisch zusammengeschnittenen Nachrichtenausschnitten, die zeigen wie sich die Lage auf der Welt bis zum 3. Weltkrieg hin zuspitzt. Dann sehen wir im nächsten Bild schon: die Besatzung der USSC, dem letzten US-Atom-U-Boot, welches nach Australien fährt, denn die haben den Zusammenbruch relativ unbeschadet überstanden. Im weiteren Geschehen wird dieses Leben gezeigt, eine Hoffungsfahrt nach Amerika, und das alles unter der Prämisse: sucht einen Ort zum Überleben, denn die Radioaktivität ist auf dem Weg nach Australien.
Letztendlich aber gibt es kein Happy End. Es sind die vielen Details, die den Film so unheimlich machen. Er lief, als ich ihn entdeckte, zur Hochzeit der Serie "McLeods Töchter", die ich sehr gerne sah, und wo ich gewisse Dinge assoziierte, nicht zuletzt deshalb, weil Australien mein theoretisches Wunschland zum Leben wäre.
Ich finde, der Film hat - auf ruhigere, aber hinterhältigere Art und Weise - auch ohne Zombies geschockt; sah man keine menschenfressenden Deppen auf sich zu rennen, sondern man bekam live mit, wie das Leben regelrecht verwelkte.

Am 16. Oktober geht es mit der 2. Staffel von The Walking Dead auf amc endlich weiter.
Ich wollte eigentlich den Trailer hier posten, doch da er sowohl nichtssagend als auch außerordentlich brutal und aufgrunddessen nicht gerade jugendfrei ist, lasse ich das dann doch.

Trotzdem freue ich mich auf die 2. Staffel, bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

Ich will die DVDs ! Natürlich uncut - das wäre die erste DVD (Serie), die ich blind kaufe ...

Ich bin schon seit Anfang an bei der Serie dabei. Die erste Staffel war echt cool. Ist mal was Neues gewesen.
Die zweite war dann allerdings ziemlich schnarchig, da hätte ich schon fast Schluss mit TWD gemacht.
Doch die dritte Staffel hat nun endlich wieder mehr Power drin, auch wenn das Killen der Zombies langsam langweilig oder zur Routine wird. Wenn man sieht, wie auch der 528. Zombie den Schädel eingeschlagen bekommt oder einen Stich mit einem Messer durchs Auge ins Hirn kriegt, dann reißt einen das nicht mehr vom Hocker...
Ich freu mich aber schon auf die nächsten Folgen. Schade, dass gerade mal wieder so eine blöde Staffelpause gemacht wird.

Die 3. Staffel ist heftig. Kann mir kaum vorstellen, daß es noch schlimmer für alle kommen kann.

Ich finde die Dynamik unter den Charakteren interessant, wie sie miteinander auskommen. Manchmal erscheint es mir, als wäre das ständige Mißtrauen ein wenig übertrieben, denn immerhin müssen sich die Wenigen zusammenrotten, um gegen die Übermacht Untoter anzukommen, oder besser, um zu überleben. Ich bin nicht sicher, ob man sich dann tatsächlich gegenseitig abmurksen würde anstatt die Kräfte zu bündeln. Aber gut, vermutlich weiß man das erst, wenn eine ähnliche Situation eintrifft.

Insgesamt ist The Walking Dead klasse, wenn auch extrem brutal.

Was mich an der 3. Staffel stört, ohne sie gesehen zu haben: 18er und dennoch Cuts ohne Ende ;(

Lou, ich sags immer wieder. Der deutsche Michel ist ein Trottel! Ich schaue solche Serien nur noch auf BluRay, im Ausland gekauft und nicht zerschnitten, sondern ganz ohne rating - feine Sache das!

Schon komisch, dass nun so viel geschnipselt wird. War das eigentlich bei den anderen Staffeln auch schon so?
Ich habe das jetzt nämlich nur von der dritten gelesen, dass da bei Sky trotz Jugendschutzsperre und später Sendezeit immer einiger Sekunden entfernt werden.
Rausschnipseln ist normalerweise doof, aber bei TWD stört es mich jetzt nicht so sehr. Das sind ja nur Szenen, in denen Zombies noch brutaler als sonst dahingemetzelt werden und wenn da mal 15 Sekunden bei einer fehlen, merkt man das gar nicht, wenn man es nicht weiß.

Speziell bei WD3 ist das anscheinend kein deutsches Problem, sondern ein komplett europäisches; nur im US-Bereich dürfte man die Uncut bekommen; selbst die GB-Versionen sind identisch mit unseren ... in diesem speziellen Fall liegt es ausnahmsweise mal nicht direkt an den "freiwilligen" Selbstgeißelern; aber sie sind der Grund für die Cuts, unterm Strich ...

Wir sind einfach keine mündigen Bürger.... warum nicht gleich Entmündigen und Enteignen? (bin ich böse? ja!)

Das sowieso (beides )

grinst

Was ist bei der FSK, der "freiwilligen" Selbstkontrolle eigentlich das freiwillige?
Wenn etwas freiwillig ist, dann verstehe ich das eher als einen Vorschlag oder eine Sache, die kein Zwang ist. Wo man halt selber entscheiden kann, ob man etwas tut oder nicht.
Bei einem Film, der FSK 18 ist, müsste dann doch eigentlich ein 15jähriger im Kino sagen können "Okay, er wird erst ab 18 empfohlen, ich habe den Hinweis registriert, aber ich will ihn mir trotzdem ansehen".
Wenn man nicht in Filme gehen darf, weil man nicht das passende Alter hat, dann dürfte es doch nicht FSK heißen, sondern vielleicht eher ZKA (Zwangskontrolle durch andere)...

Lars, das trifft es punktgenau!

Das Freiwillige bezieht sich vermutlich eher auf die Kontrollierenden, die unter Einsatz ihrer geistigen Gesundheit entscheiden, was dem Volke zuzumuten ist. *hüstel*